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Pelletpreis sinkt im April

Saisontypische Preisentwicklung

Der Preis für Holzpellets ist im April gesunken, wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet. Er liegt im bundesweiten Durchschnitt bei 252,25 € pro Tonne (t). Das entspricht einem Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum März und einer Zunahme von 2,5 Prozent zum April 2017. Ein Kilogramm Pellets kostet dementsprechend 25,23 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets 5,05 Cent. Pellets haben momentan einen Preisvorteil von rund 20 Prozent zu Heizöl und rund 14 Prozent zu Erdgas.

„Aufgrund seiner typisch saisonalen Prägung sinkt der Pelletpreis, wenn die Temperaturen im Frühling steigen“, erläutert DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. „Kein anderer Energieträger ist so stabil im Preisverlauf wie Holz.“ Pelletkunden rät der Verbandschef, nach der Heizperiode jetzt den Inhalt ihres Lagers zu überprüfen. Neue Pellets sollten das Qualitätssiegel ENplus tragen. Nur so sei hochwertige Ware und eine fachgerechte Anlieferung sichergestellt. Bioenergie Pellets sind ENplusA1 zertifiziert. 

Regionalpreise

Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im April 2018 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Mitteldeutschland sind Pellets wie schon im Vormonat mit 249,46 EUR/t am günstigsten. In Nord- und Ostdeutschland kostet eine Tonne 253,58 EUR und in Süddeutschland 253,60 EUR.

Größere Mengen (26 t) wurden im April 2018 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 237,61 EUR/t, Mitte: 231,08 EUR/t, Nord/Ost: 230,40 EUR/t (alle inkl. MwSt.).

DEPV-Index

Der DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.

Mehr Infos zur Preissenkung

 

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